10.12.20, 00:01
Daniela Ballhaus
Wolf und Lamm Jesaja (c) Janette Wolf

Jesaja ist ein Prophet, dessen Worte wir im Alten, im Ersten Testament finden. Im Advent hören wir viele Texte von ihm, weil er eine große Hoffnung hatte und sie verkündete: Gottes Gerechtigkeit am Ende der Zeiten. Er malt mit seinen Worten Bilder des Friedens. Vieles davon klingt so märchenhaft schön, dass es schwer ist zu glauben, sowas könnte jemals Wirklichkeit werden.

Aber wo kämen wir hin, wenn wir diese Hoffnung verlieren würden? Wo kämen wir hin, wenn wir uns nicht mehr trauen, den Frieden groß zu träumen? Wo kämen wir hin, wenn wir uns einrichten in dem, was gerade so geht?

Jesaja beschreibt den Messias, auf den wir warten. Wenn ER kommt, dann wird die Welt heil sein: 

Der Wolf findet Schutz beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Junge leitet sie. Kuh und Bärin nähren sich zusammen, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter und zur Höhle der Schlange streckt das Kind seine Hand aus. Man tut nichts Böses und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des HERRN, so wie die Wasser das Meer bedecken.  (Jesaja 11, 6-9)

Wolf und Lamm zusammen. Man tut nichts Böses mehr. Was für eine Erwartung. Was für eine Hoffnung! Wir glauben, dass der Messias in Jesus Christus schon in der Welt war. Dass mit ihm das Reich Gottes angebrochen ist. Dass wir leben zwischen dem „schon jetzt“ und dem „noch nicht“. Möge die Hoffnung und das Vertrauen in das „schon jetzt!“ uns Mut machen zu Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden jetzt und hier – und möge uns das „noch nicht…“ nicht lähmen, sondern anspornen. Was für ein Advent!

 

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